Neuigkeiten: Niederstetten

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Aktuelle Neuigkeiten der Feuerwehr

Artikel vom 11.04.2019

Abholung des TSF-W für die Abteilung Adolzhausen

Am 28.10.2019 konnte das neue Tragkraftspritzenfahrzeug für die Abteilung Adolzhausen abgeholt werden. Nach dem der Auftrag im Jahr 2018 an die Fa. BTG (Brandschutztechnik Görlitz) ging wurde das nun fertigestellte Fahrzeug durch eine Abordnung der Abteilung Adolzhausen zusammen mit dem Gesamtwehrkommandanten in Görlitz abgeholt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit 750 Liter Wassertank auf einem IVECO Daily 70C18A8D Fahrgestell mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7to. Der Aufbau auf das Fahrgestell und die Beladung entspricht der DIN 14530 - Teil 17. Für die Abteilung Adolzhausen ein historisches Ereignis, war man seit 1968 mit einem Tragkraftspritzenanhänger der von einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug gezogen wurde ausgestattet, so kann man nun nach 50 Jahren ein Feuerwehrfahrzeug einsetzen. Die nächsten Wochen gilt es sich mit der neuen Technik vertraut zu machen bis die offizielle Indienststellung des Fahrzeuges erfolgt. Das Fahrzeug trägt den Funkrufnamen Florian Niederstetten 2/48 und ist stationiert im seit 2017 fertigestellten Feuerwehrgerätehaus in Adolzhausen, es ist das erste Löschfahrzeug im Ausrückebereich West der Gemeinde Niederstetten und wird aber auch bei gößeren Einsätzen im gesamten Gemeindegebiet zum Einsatz kommen.

Interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren – Gemeinsam für den Trinkwasserschutz

Unter Federführung der Stadt Niederstetten und auf Initiative des Feuerwehrkommandanten Oliver Käss, wurden in einer gemeinsamen interkommunalen Beschaffungsmaßnahme mit den Gemeinden Bad Mergentheim, Igersheim und Creglingen insgesamt 30 Systemtrenner beschafft. Die Kommandanten einigten sich auf ein Modell und Ausführung, die Stadtverwaltung Niederstetten holte Angebote ein und vergab an den günstigsten Anbieter, die Fa. Herbach aus Wertheim am Main. Man konnte durch die gemeinsame Beschaffung den Gemeinden dabei 17.990€ einsparen. Die Systemtrenner sind als Maßnahme zum Trinkwasserschutz, seit dem vergangen Jahr vorgeschrieben (Ablösung des DVGW-Arbeitsblatts W 405-B1 durch die DIN 14346:2018-07 „Feuerwehrwesen–Mobile Systemtrenner B-FW“). Der Mobile Systemtrenner koppelt damit die Löschwasserversorgung bei Entnahme aus dem Trinkwassernetz vom Trinkwassersystem ab. Bei eventuellen Druckstößen oder der Gefahr des Rückflusses von Löschwasser löst der Trenner bei einem Druck von 0,5bar aus und verhindert damit Beschädigung oder Kontamination des Trinkwassernetzes. Damit wird unser höchstes Gut, das Trinkwasser, effektiv geschützt. Der Einsatz der Systemtrenner ist daher eine Anschaffung, die allen Bürgern zu Gute kommt. Eingebaut wird der Systemtrenner, nach dem Aufbau des Standrohres auf den Hydrantenkopf, an einen der B-Abgänge des Standrohres, von dort werden die Löschfahrzeuge mit Wasser versorgt. Er gewährleistet die Entkopplung und lässt eine Durchflussmenge von 1700Litern Wasser pro Minute bei nur einem geringen Druckverlust von unter 1bar zu. Damit ist gewährleistet, dass der Feuerwehr auch ausreichend Löschwasser im Einsatzfall zur Verfügung steht. Die Feuerwehrkameraden werden nun in Zukunft entsprechend auf die Verwendung des Systemtrenners geschult. Ein Dank gilt an alle Stadtverwaltung für die unkomplizierte und fast unbürokratische Beschaffung, hier vor allem der federführend Stadtverwaltung Niederstetten.

Neues TLF 3000 für die Stützpunktwehr!

Gerade noch rechtzeitig, vor dem Lockdown in Österreich, konnte die Feuerwehr am 16.11.2020 bei der Aufbaufirma Walser-Fahrzeugbau in Rankweil, das neue Fahrzeug abholen.

Moderne Wärmebildkamera für die Freiwillige Feuerwehr Niederstetten Abt. Adolzhausen

Die SV Sparkassen Versicherung fördert seit vielen Jahren die Feuerwehren. Dabei haben Feuerwehr und Versicherer Schutz und Rettung von Menschenleben im Blick, aber natürlich auch die Gebäuderettung und die Verhütung von Schäden. Jubiläumsprämien, Zuschüsse zu Brandschutzkoffern und vor allem innovative Feuerwehrausrüstung fallen unter die Förderung der letzten Jahre.

Da viele Einsatzabteilungen der Feuerwehren noch nicht über eine Wärmebildkamera verfügen, können bei der SV Sparkassen Versicherung versicherte Kommunen eine Kamera kostenfrei erhalten. Hiermit soll die Einsatzfähigkeit der Wehren gestärkt und der kommunale Haushalt entlastet werden.

Die Stadt Niederstetten hat durch Frau Bürgermeisterin Heike Naber und den Vertretern der Freiwilligen Feuerwehr Niederstetten bereits in den letzten Tagen diese Wärmebildkamera im Wert von 1.600 € kostenfrei durch Herrn Töpfer von der SV Sparkassen Versicherung in Empfang nehmen können. Die Wärmebildkamera wird in der Freiwilligen Feuerwehr Niederstetten Abteilung Adolzhausen zum Einsatz kommen.

Herr Töpfer von der SV Sparkassen Versicherung erläuterte hierzu:

„Wärmebildkameras sind ein Mittel der modernen Brandbekämpfung bei Gebäudebränden. Ihr Einsatz ermöglichst es, in einem brennenden Haus den Brandort zu lokalisieren und effektiv zu bekämpfen und kann damit gleichzeitig helfen, den Brand- und Löschwasserschaden zu reduzieren.“ Weiterhin wies er darauf hin: „Darüber hinaus kann man die Kameras auch gezielt zur Personensuche und -rettung einsetzen. Denn eine Wärmebildkamera wandelt die Infrarotstrahlung, die von einer Wärmequelle ausgeht um in ein für Menschen sichtbares Bild. So kann es sein, dass man mit bloßem Auge in einem verrauchten Raum nichts erkennen kann, aber mit der Wärmebildkamera mehr und besser sieht. Damit hilft die Wärmebildkamera vermisste Personen schneller zu retten. Aber auch zur Lagebeurteilung, bei Gefahrguteinsätzen oder bei der Personensuche nach Verkehrsunfällen ist sie ein wichtiges Hilfsmittel.“

Neues Feuerwehrgeräthaus in Rinderfeld

Nach dem Feuerwehrbedarfsplan aus dem Jahr 2015, ist durch die Zusammenlegung der Ortsteile Rinderfeld, Dunzendorf und Streichental ein gemeinsames Feuerwehrgerätehaus im Ortsteil Rinderfeld geplant. Bereits in den vorherigen Bedarfsplänen war eine solche Unterbringung seit 2005 vorgesehen wurde jedoch nicht umgesetzt. Die Standortfindung, Planung und Eingaben begannen dann im Jahr 2012. Das Feuerwehrgerätehaus dient zur Unterbringung eines Löschfahrzeuges und eines Mannschaftstransportwagens, Sozialbereiche und Umkleiden für die momentan 36 Einsatzkräfte aus den drei Ortsteilen. Zudem soll ein weiterer Stellplatz für die Unterbringung von Gerätschaften des Ortes gebaut werden.

LAGE
Das Feuerwehrgerätehaus Rinderfeld ist auf dem Flurstück 57 in Rinderfeld am südwestlichen Rand des bestehenden Sportplatzes geplant.
Die Zufahrt erfolgt von der Landesstraße L1020 über einen bestehenden Weg, welcher technisch entsprechend ertüchtigt wird.
RAUMPROGRAMM
Das Gebäude beinhaltet eine Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen für die Feuerwehr sowie einen Lagerbereich für die Gemeinde.
Westlich an die Fahrzeughalle anschließend sind sämtliche für die Feuerwehr notwendigen Nebenräume sowie der Eingangsbereich geplant, welcher durch ein Vordach geschützt ist.
Nördlich vorgelagert ist dem Gebäude der notwendige Vorplatz mit Stellplätzen.
KONSTRUKTION
Das 26.00 x 13.00 m große Gebäude wird als Stahlkonstruktion mit aussteifenden Betonwandscheiben geplant. Es erfolgt eine Flachgründung mit Streifenfundamenten.
DACH UND FASSADE
Dach und Fassade werden aus gedämmten Stahlblech Sandwichpaneelen erstellt. Das Dach wird als flach geneigtes Pultdach ausgeführt.
TECHNIK
Die Beheizung und Warmwasserbereitung der Nebenräume erfolgt über ein zentrales Gasbrennwertgerät mit Anschluss zu einem Flüssiggastank. Die Halle wird über einen Lufterhitzer erwärmt. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt elektrisch.

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